Richtiges Lüften als Schutzmaßnahme gegen Covid-19
Ob wir husten, sprechen, niesen oder einfach nur atmen – der Coronavirus SARS-CoV-2 wird hauptsächlich über Tröpfchen (> 5 μm) und sehr feine, flüssige Schwebeteilchen in der Luft mit der Bezeichnung Aerosole (> 5 μm) übertragen.
In geschlossenen Räumen sinken die Tröpfchen aufgrund ihrer Größe schnell auf den Fußboden, doch die Aerosole können sich in der Luft ansammeln und im ganzen Raum verteilen.
Wenn Menschen in unzureichend oder überhaupt nicht belüfteten Büros arbeiten, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung, selbst wenn der Mindestabstand von 1,50 Metern zwischen den Beschäftigten eingehalten wird.
Die Empfehlungen der Hôpitaux Robert Schuman:
Gewährleisten Sie eine ausreichende, von außen kommende Frischluftzufuhr durch regelmäßiges Lüften des Raumes. Für Büroräume gilt im Allgemeinen Folgendes:
Alle 60 Minuten über einen Zeitraum von 3 Minuten (im Winter) bis 10 Minuten (im Sommer) sämtliche Fenster weit öffnen. Konferenz- und Tagungsräume sowie Büroräume, in denen 3 Personen oder mehr arbeiten, müssen alle 30 Minuten gelüftet werden.
Der Unterschied zwischen „freier Lüftung“ und technischer Belüftung
Bei einer freien Lüftung ist Stoßlüften mit weit geöffneten Fenstern und vorzugsweise auch mit weit geöffneten Türen effizienter.
Die Belüftung durch gekippte Fenster ist weniger empfehlenswert. Als Ergänzung zur Impulslüftung kann das gekippte Fenster sinnvoll sein, um einen zu schnellen und zu starken Anstieg der Viruskonzentration zu vermeiden.
Grundsätzliches:
Wenn Sie sich zusammen mit mehreren Personen in einem Raum aufhalten, sollten Sie eine Maske tragen. Das ist die beste Methode zu Ihrem eigenen Schutz und zum Schutz Ihrer Kollegen.
Halten Sie die Schutzmaßnahmen gegen Covid-19 konsequent ein.