Welche Risikofaktoren gibt es?

Manche Menschen haben ein höheres genetisches Risiko, einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln.

Eine Typ-2-Diabetes-Erkrankung in der Verwandtschaft ersten Grades stellt ebenfalls einen bedeutenden Risikofaktor dar.

Darüber hinaus steigt das Risiko für Kinder, deren Mutter bereits vor der Entbindung Diabetikerin war.

Eine Patientin, die von Schwangerschaftsdiabetes betroffen ist, weist ein höheres Risiko auf, in ihrem späteren Leben einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln.

Bestimmte Erkrankungen können das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, erhöhen, insbesondere endokrinologische Krankheiten, wie z. B. das Cushing-Syndrom  das Phäochromozytom und bestimmte Krebsarten (z. B. Bauchspeicheldrüsenkrebs).

Ebenso können bei Risikopatienten bestimmte Arzneimittel den Ausbruch der Krankheit begünstigen. Dazu gehören Glukokortikoide, manche Diuretika, Antidepressiva und Neuroleptika.

 

Zu den Typ-2-Diabetes-Risikofaktoren gehört Folgendes:

  • das Lebensalter (> 45 Jahre)
  • Übergewicht (BMI > 30)
  • der Taillenumfang (> 80 cm bei Frauen, > 94 cm bei Männern)
  • Bewegungsmangel (weniger als 30 min Bewegung pro Tag)
  • eine obst-, gemüse- und körnerarme Ernährung
  • die familiäre Vorgeschichte: Eltern oder Geschwister, die von Diabetes betroffen sind
  • die Ethnie: Menschen afrikanischer, hispanischer oder indischer Herkunft
  • arterielle Hypertonie
  • auffällige Lipidwerte: z. B. erhöhte Triglyceridwerte oder niedriger LDL-Cholesterin-Wert
  • Schwangerschaftsdiabetes
  • Polyzystisches Ovarialsyndrom