Wenn eine konservative Brustoperation nicht angezeigt ist, bietet der Chirurg eine umfassendere, nicht-konservative Operation an. Diese besteht in der Totalentfernung der Brust einschließlich Brustwarze und Brustwarzenhof.

 

Es gibt zwei Arten der nicht-konservativen Brustoperation

  • Die totale Mastektomie: Sie besteht in der Entfernung der Brust einschließlich Hautmantel und Brustwarze. Die Lymphknoten und Muskeln unterhalb der Brust (Brustmuskeln) bleiben erhalten.

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  • Die hautsparende Mastektomie (Skin-Sparing-Mastektomie): Sie entfernt die gesamte Milchdrüse, während die Hauthülle und nach Möglichkeit die Brustwarze erhalten bleiben. In der Regel wird sie von einer unmittelbaren Rekonstruktion mithilfe einer Prothese oder eines Muskellappens begleitet. Diese Methode ist vor allem bei voluminösen Mammakarzinomen in situ angezeigt.

Nach dem Eingriff werden der Tumor und / oder die Lymphknoten analysiert, um die Tumorgröße und -art sowie das Stadium der Krebserkrankung durch Ermittlung der Ausbreitung der Krebszellen zu bestätigen.

Anhand dieser Ergebnisse trifft das Ärzteteam in der interdisziplinären Tumorkonferenz (ITK) eine Entscheidung über die ergänzenden Behandlungen, die neben der operativen Therapie durchzuführen sind.

 

Die Indikationen dieses Eingriffs:

  • Der Tumor ist im Verhältnis zur Brustgröße zu voluminös.
  • Die Form oder Lage des Tumors lassen eine konservative Brustoperation nicht zu.
  • Vorhandensein mehrerer Tumoren in der Brust
  • Wünsche der Patientin

Bei einer nicht-konservativen Brustoperation muss die Patientin über die Möglichkeit einer unmittelbaren Brustrekonstruktion zum Zeitpunkt der Brustentfernung oder im Rahmen eines zweiten Eingriffs informiert werden.

Der Klinikaufenthalt dauert zwischen 4 und 5 Tagen.