Die Überwachung von Mama und Baby

Im Hebammenbüro befindet sich eine Zentralstation sämtlicher CTG-Geräte (Geräte zur gleichzeitigen Erfassung der Herzfrequenz des Babys und der Gebärmutteraktivität).

Sie ermöglicht eine durchgängige visuelle Darstellung der Herzfrequenz des Babys, der Gebärmutterkontraktionen und der mütterlichen Vitalparameter (Blutdruck, Sauerstoffsättigung).

 

Die Überwachung des Babys vollzieht sich mithilfe folgender Verfahren:

Erfassung der Herzfrequenz des Babys:

  • Zwischen 110 und 150 Schläge pro Minute
  • Erfassung mithilfe eines CTG-Sensors auf dem Bauch oder mithilfe einer eingeführten Elektrode
  • Durchgängige Messung während der aktiven Wehenphase

Untersuchung des Fruchtwassers (nach dem Blasensprung):

  • Aussehen
  • Menge
  • Farbe

 

Die Überwachung der Mutter:

Gebärmutterkontraktionen:

  • Überwachung mithilfe des zweiten CTG-Sensors (Monitoring)
  • Messung der Häufigkeit, Dauer und Intensität der Kontraktionen

 

Öffnung des Muttermundes und Tiefertreten des Babys im Becken:

  • Überwachung durch klinische Vaginaluntersuchung

 

Allgemeine Parameter:

  • Schmerzen
  • Blutdruck
  • Puls
  • Körpertemperatur

 

Die Befindlichkeit der werdenden Mutter während der Wehen

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Jeder Kreißsaal besitzt sein eigenes CTG-Gerät.
CTG-Zentralstation
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Jeder Kreißsaal besitzt sein eigenes CTG-Gerät.
Gerät im Kreißsaal

Die Mobilisation und ihre Wohltaten

Die Mobilisation verringert die Wehendauer, indem sie das Tiefertreten des Babys im Becken fördert.

Sie wirkt auf zwei Arten:

  • mechanisch: Das Tiefertreten des Babys im Becken wird begünstigt, wenn die Mutter während der Wehen unterschiedliche Positionen einnimmt.
  • schmerzlindernd: Die wechselnden Positionen bauen die Beckenboden- und Muskelspannung ab. Dadurch lindern sie die Schmerzen.

Die Hebammen des Zentrums Frauengesundheit, Mutter-Kind wurden in den verschiedenen Mobilisationsmethoden geschult und können Sie begleiten.

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Die Mobilisation (aufrechte Position)
Einen Ball gegen die Wand drücken. Sie halten den Ball im Lendenwirbelbereich. Sie können Schaukelbewegungen von rechts nach links ausführen. Alternative: Diese Übung kann zusammen mit Ihrem Partner oder Begleiter ausgeführt werden.
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Die Mobilisation (sitzende Position)
Schneidersitz mit Sitzkissen unter dem Gesäß
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Die Mobilisation (sitzende Position)
Rittlings auf einem Entbindungskissen
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Die Mobilisation (Vierfüßlerstand und Hocke)
Vierfüßlerstand mit nach vorn gestrecktem Rücken
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Die Mobilisation (Vierfüßlerstand und Hocke)
Hocke, Rückenstreckung durch Hochziehen der Arme
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Die Mobilisation (sitzende Position)
Seitenlage (vorzugsweise links): Das obere Bein wird mithilfe des Entbindungskissens hochgelagert. Das untere Bein wird nach hinten gestreckt. Diese Positionen können auch auf dem Entbindungsbett eingenommen werden.
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Die Mobilisation (sitzende Position)
Rückenlage mit den Beinen auf dem Entbindungskissen.
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Die Mobilisation (mit Ball)
Zwei unterschiedliche Gebärpositionen auf einem Ball als Beispiel. Als Stütze dient entweder ein Tisch oder eine dritte Person. Schaukelbewegungen und Massagen sind möglich.
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Die Mobilisation (mit Ball)
Zwei unterschiedliche Gebärpositionen auf einem Ball als Beispiel. Als Stütze dient entweder ein Tisch oder eine dritte Person. Schaukelbewegungen und Massagen sind möglich.

Die Rolle des Partners

Der Partner übernimmt im Kreißsaal wichtige Aufgaben.

  • Anlehnung
  • Unterstützung
  • Unterstützung
  • Beruhigung
  • ….

Lesen Sie unser Merkblatt: Die Rolle des Vaters im Kreißsaal

Das Entspannungsbad

Ein heißes Bad fördert die Muskelentspannung und die Öffnung des Muttermundes und verringert die Schmerzen.

Im Bad können verschiedene Positionen eingenommen werden.

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Auch das Gebärseil kann zum Einsatz kommen.

L’analgésie péridurale

Die Periduralanästhesie ist eine Anästhesiemethode, bei der über einen Katheter, der in den Periduralraum der Wirbelsäule eingeführt wurde, ein Lokalanästhetikum abgegeben wird.

Die Periduralanästhesie ohne Bewegungshemmung:

  • dieselbe Einführungs- und Überwachungsmethode wie bei der klassischen Periduralanästhesie
  • geringere Schmerzmitteldosis als bei der klassischen Periduralanästhesie
  • Es besteht die Möglichkeit, sich fortzubewegen und umherzugehen.
  • Sie kann in eine klassische Periduralanästhesie umgewandelt werden, wenn die Schmerzen zu stark sind.
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Katheter der Periduralanästhesie

Methoden der Begleitung

Möglicherweise haben Sie während der Geburtsvorbereitung eine bestimmte Methode eingeübt.

  • Sophrologie
  • Haptonomie
  • Hypnobirthing

Nun ist der Zeitpunkt ihrer Anwendung gekommen.

Sehen Sie sich unser Video über Sophrologie während der Entbindung an.

 

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Sophrologie
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Haptonomie
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HypnoBirthing

Fazit

Während dieser Wehenphase erhalten Sie eine individuell abgestimmte und personalisierte Begleitung, die Sie durch dieses unvergessliche Erlebnis führt.

Auch Ihr Partner hat wichtige Aufgaben.

Die Hauptsache ist, dass Sie tatkräftig und selbstbestimmt an dieses Erlebnis herangehen, damit Sie bei Ihrer Entbindung eine aktive Rolle spielen.

Die Hebamme ist während der Zeit im Kreißsaal Ihre Ansprechpartnerin. Scheuen Sie sich nicht, sie zu beanspruchen und um Rat zu fragen.

Sie ist da, um Sie zu begleiten, Ihnen zu helfen und Sie anzuleiten.