Was ist Tabakrauch?
Tabakrauch enthält über 4000 chemische Substanzen, darunter Reizstoffe, Zusatzstoffe, Giftstoffe (Kohlenstoffmonoxid, Nicotin…), und 50 davon sind krebserregend (Benzo(a)pyren, Teer…).
Man unterscheidet drei Arten von Rauch, in denen diese giftigen Substanzen enthalten sind:
Hauptstromrauch, d. h. der vom Raucher inhalierte Rauch
Nebenstromrauch, d. h. der Rauch, der aus der verbrennenden Zigarette entweicht und sich in der Umgebungsluft ausbreitet
Exhalierter Hauptstromrauch, d. h. der Rauch, der vom Raucher nach jedem Zug abgegeben wird
Der Nebenstromrauch weist eine höhere Konzentration an zahlreichen Giftstoffen auf als der direkt vom Raucher inhalierte Rauch.
Diese Giftstoffe halten sich viele Stunden lang in der Luft (48 Stunden pro gerauchter Zigarette).
Welche Folgen hat Kohlenstoffmonoxid für Ihren Organismus?
Es wirkt sich auf folgende Bereiche aus:
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Herz-Kreislaufsystem:
Um den Sauerstoffmangel auszugleichen, erhöht das Knochenmark die Bildung von Erythrozyten, sodass sich der Sauerstoffgehalt des Blutes erhöht. Dadurch wird das Blut dicker und zähflüssiger, wodurch unter anderem das Risiko einer Arterienverstopfung (Thrombose) zunimmt. Die Begünstigung einer Cholesterinablagerung an den Arterienwänden durch Kohlenstoffmonoxid trägt zur Erhöhung dieses Risikos bei.
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Sexualleben:
Kohlenstoffmonoxid spielt auch eine Rolle bei Erektionsstörungen. Dieser Begriff bezeichnet die Unmöglichkeit, eine für die Ausführung des Geschlechtsaktes ausreichende Erektion zu erzielen oder aufrechtzuerhalten. In 80 % der Fälle hängt Impotenz mit einer Schädigung der Blutgefäße des Penis zusammen, was ein Anzeichen für ernsthaftere arterielle Läsionen sein kann.
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Schwangerschaft:
Rauchen während der Schwangerschaft erhöht die Häufigkeit von Schwangerschafts- und Entbindungskomplikationen erheblich. Dazu gehören Fehlgeburt, vorzeitiger Blasensprung, Frühgeburt usw.
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Fötus:
Der Fötus wird über die Plazenta mit Sauerstoff versorgt. Wenn Sie aktiv rauchen, atmen Sie Kohlenstoffmonoxid (CO) ein: Dieses sehr giftige Gas gelangt in die Plazenta und verdrängt den Sauerstoff, der für die einwandfreie Entwicklung des Fötus erforderlich ist.
Ein erhöhter CO-Wert beim Fötus ist teilweise für die intrauterine Wachstumsretardierung verantwortlich und erhöht außerdem das Risiko einer unregelmäßigen fetalen Herzfrequenz.