Die Symptome der Hyperglykämie

Eine leichte oder vorübergehende Hyperglykämie (Blutzuckerspitze nach einer Mahlzeit) bewirkt in der Regel keine Symptome.

Genau aus diesem Grund halten sich Prädiabetes- oder Diabetes-Patienten für gesund, solange sie nichts spüren.

 

Wenn eine bestimmte Schwelle überschritten ist, in der Regel bei einem durchschnittlichen Wert von ungefähr 180 mg/dl, kann sich eine Hyperglykämie durch verschiedene Anzeichen bemerkbar machen:

  • Durst, trockener Mund
  • Häufiger Harndrang (Polyurie)
  • Müdigkeit, Schläfrigkeit
  • Kopfschmerzen
  • verschwommenes Sehen
  • Infektion im Genitalbereich (Mykose)
  • Harnwegsinfekt (Harnblasenentzündung)

 

Wenn eine chronische gemäßigte Hyperglykämie länger anhält, kann sie aufgrund von Appetitlosigkeit zu einer mehr oder weniger starken und unfreiwilligen Gewichtsabnahme führen. Doch es kann auch sein, dass das Gegenteil eintritt, d. h., dass die betroffene Person keinen Appetitverlust aufweist und mehr isst und mehr trinkt.

Wenn sich die Hyperglykämie weiter verschlimmert und so gut wie kein Insulin mehr vorhanden ist, kann es zu Bauchkrämpfen/-schmerzen, Übelkeit und nach Aceton riechendem Atem kommen.

 

Eine chronische Hyperglykämie des Typs Prädiabetes und erst recht ein Diabetes können zu schweren irreversiblen Folgeerscheinungen führen, wenn sie nicht behandelt werden (Link Entwicklung der Krankheit). Eine regelmäßige Kontrolle des Blutzuckerwertes stellt immer noch die schnellste Methode zur Entdeckung einer Hyperglykämie dar.