HopitalKirchberg_Rhumatologie_PolyarthriteRhumatoide_Prévention
  • Da vermutlich eine Kombination unterschiedlicher Risikofaktoren für das Auftreten der rheumatoiden Arthritis verantwortlich ist, kann sie nicht wirklich verhindert werden.
  • Dennoch ist es sinnvoll, Tabakverzicht zu empfehlen (was zweifellos auch der Prävention anderer Krankheiten, wie z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Lungenkrebs, zuträglich ist).
  • Die regelmäßige Ausübung eines Sports unterstützt die Prävention von Polyarthritis-Schüben, indem sie die Beweglichkeit fördert, den Körper  und insbesondere die Muskeln kräftigt und zu einer besseren Schmerzbewältigung beiträgt. Sanfte Gymnastikarten wie Yoga, Tai Chi oder Pilates sind beispielsweise hervorragend geeignet.
  • Außerdem sollte auf eine Begrenzung von Übergewicht geachtet werden. Je höher das Gewicht ist, desto mehr werden nämlich die Gelenke belastet und die im Alltag empfundenen Schmerzen verstärkt.
  • In Ermangelung wissenschaftlicher Beweise kann RA-Patienten bis heute keine spezifische Diät empfohlen werden. Kurze Fastenkuren scheinen mitunter eine Verbesserung der klinischen Symptome herbeizuführen, allerdings nur vorübergehend.

 

Warnhinweis: Seien Sie vorsichtig mit sehr einschränkenden Diäten. Dabei besteht ein Risiko an Mangelerscheinungen, die sich mitunter verheerend auswirken können (z. B. Knochenbrüche durch Osteoporose / Osteomalazie).